Wie hoch ist das Mindestalter, um an den Trainings teilzunehmen?

 

Du musst das 18. Lebensjahr vollendet haben und im Besitz einer in Deutschland gültigen Fahrerlaubnis für das Fahrzeug sein, mit dem Du an der Veranstaltung teilnehmen willst. Ab 16 - 18-Jährige dürfen aber mit einer von allen Erziehungsberechtigten unterschriebenen Verzichtserklärung als Beifahrer teilnehmen.

 

Wie sieht es mit Teilnehmern des Projekts „Begleitetes Fahren mit 17“ aus?

 

Ja, eine Teilnahme ist möglich, wenn der eingetragene Begleiter mit gültigem Führerschein auch dabei ist.

 

Müssen die Fahrzeuge zur Teilnahme über eine StVO-Zulassung verfügen?

Grundsätzlich nicht, weil die Veranstaltungen auf abgesperrten Geländen stattfinden. Manche Betreiber der Gelände oder Rennstrecken stellen aber eigene Regeln auf, auf die wir keinen Einfluss haben. Das gilt beispielsweise auch in Bezug auf die höchstzulässige Lautstärke der Fahrzeuge.

 

Im Zweifelsfall gilt: Frage uns bitte vor der Anmeldung, dann räumen wir umgehend eventuelle Unklarheiten aus, bevor es Enttäuschungen gibt.

 

Wie laufen Rennstreckentrainings ab?

Diese Veranstaltungen setzen neben geeigneten Fahrzeugen auch Fahrer voraus, die möglichst bereits an anderen Trainings teilgenommen haben sollten. Denn auch wenn unsere Rennstreckenveranstaltungen ausdrücklich nicht der Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten, sondern einzig und allein der Optimierung der Fahrzeugbeherrschung dienen, liegt das erzielbare Tempo deutlich über dem unserer anderen Trainings.

Bei all unseren Veranstaltungen findet eine einleitende Fahrerbesprechung statt, deren Teilnahme verpflichtend ist. Solltest Du nicht pünktlich vor Ort sein, können zusätzlich 60 Euro für ein Einzelbriefing erhoben werden. Üblicherweise wird am Anfang hinter dem Instruktor gefahren, um die Ideallinie kennenzulernen. Gegebenenfalls wird die Linie auch in Sektionsübungen erarbeitet. Der Instruktor ist mit den Teilnehmern seiner Gruppe stets über Funk verbunden. Im weiteren Tagesverlauf dürfen die Teilnehmer die Strecke auf eigene Faust unter die Räder nehmen. Instruktoren stehen aber auf Wunsch für Fragen und praktische Tipps zur Verfügung, soweit nicht anders in der jeweiligen Trainingsbeschreibung angegeben. Eine Unterteilung in leistungsmäßig möglichst homogene und der Streckengröße zahlenmäßig angepasste Fahrzeuggruppen ist in jedem Fall gewährleistet. Bitte denke daran, einen passenden und ggfs. zugelassenen Helm mitzubringen. Leihhelme stellen wir auf vorherige Anfrage gerne zur Verfügung.

 

Welche Fahrzeuge eignen sich für Drift Trainings?

Ganz grob:

Am besten klappt´s mit Fahrzeugen mit Heck- oder Allradantrieb, genügend Leistung (deutlich über 200 PS) und mit komplett abschaltbaren elektronischen Regelsystemen (immer und ausnahmslos auf eigenes Risiko!). Saugmotoren sind grundsätzlich leichter fahr- bzw. driftbar als Turbomotoren, Handschaltgetriebe leichter als automatische Getriebe. Wie gesagt, grundsätzlich. Denn ebenso grundsätzlich gilt: Geht nicht, gibt´s (fast) nicht. Letztlich sitzt der größte Erfolgsfaktor hinter dem Lenkrad.

Etwas detaillierter:

Mit Frontantrieb sind keine durchgezogenen, d. h. mit dem Gaspedal dauerhaft gehaltenen Drifts möglich.

Mit Allradantrieb sind durchgezogene Drifts grundsätzlich möglich. Allerdings gibt es mittlerweile eine unüberschaubare Vielzahl von mechanischen, elektronischen und gemischten Allradsystemen, die zu ebenso vielfältigen Fahrzeugreaktionen sorgen. Dabei reicht die Palette von „ja ist das geil!!!“ bis „ich geh nach Hause“. Bei Allradantrieb erhöht sich auch der Leistungsbedarf enorm, weil sich die Leistung grundsätzlich auf alle vier Räder verteilt. Das heißt, 400 PS und mehr sind daher alles andere als Luxus, sondern eher eine dringende Notwendigkeit. Das gilt für Drifts, die auf Fahrbahnen mit hohem Gripniveau absolviert werden sollen (Beton, Asphalt, auch bewässert).

Geländewagen, SUVs und sonstige Fahrzeuge mit vergrößerter Bodenfreiheit sind grundsätzlich nicht fürs Driften geeignet, weil ein erhöhter Schwerpunkt bei derart dynamischen Fahrmanövern zugleich die Kippgefahr deutlich erhöht. Bei Wintertrainings auf Eis und Schnee sind jedoch auch diese Fahrzeuge mit gewissen Einschränkungen drifttauglich, sofern sich die elektronischen Regelsysteme deaktivieren lassen.

Was immer gilt:
Die Wahl geeigneter Reifen, vor allem, was die Profiltiefe betrifft, ist erfolgsentscheidend. Denn Driften bedeutet, dass das Fahrzeug an der Vorderachse mehr Grip haben muss als an der Hinterachse. Die „schlechteren“ Reifen gehören also nach hinten – ganz anders als im „normalen“ Autofahrerleben! Dabei solltest Du unbedingt beachten, dass sämtliche Reifen noch genügend Restprofiltiefe aufweisen, um eine sichere Heimfahrt antreten zu können.

Du siehst: Das Thema Fahrzeugauswahl ist ähnlich komplex wie das Driften selbst. Pauschale Aussagen sind deshalb nicht möglich. Daher können wir diese Fragen gerne vor der Anmeldung mit Dir abklären, per E-Mail oder telefonisch.

  

Wie wirst Du während den Veranstaltungen verpflegt?

 

Keine Sorge, Du wirst weder verhungern noch verdursten. Ausreichende und gute Verpflegungsmöglichkeiten während der Veranstaltungen sind sichergestellt. Inwieweit die Verpflegung in der Teilnahmegebühr enthalten ist, entnimmst Du bitte den jeweiligen Trainingsbeschreibungen. Solltest Du spezielle Speisen und Getränke wünschen, die für Vegetarier oder Allergiker geeignet sind oder Deiner Religion entsprechen, sage uns bitte rechtzeitig vorher Bescheid.